Bau eines Katastrophenschutzzentrums

Es begann mit einem Zirkuszentrum …

Die Pazifikstaaten und ihre Städte müssen Vorsorgemaßnahmen für die Folgen des Klimawandels treffen. In Nicaragua heißt das konkret: Durch die Klimaerwärmung steigen die Meere an und damit auch die Gefahr von Überflutungen.

Mit der Gemeinde Corinto wurde die Idee entwickelt, das Zirkuszentrum zu einem Katastrophenschutz-Zentrum auszubauen, das im Notfall zur Evakuierung und Erstversorgung bereitsteht. Dieser Plan konnte durch die finanzielle Förderung des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit, durch Engagement Global und die Stadt Köln im Rahmen der Initiative „50 Klimapartnerschaften in Lateinamerika und Afrika“ umgesetzt werden.

Die enorme Fach- und Sachkompetenz der Partner in Corinto ermöglichte diesen Raum, der jetzt für die Jugendarbeit genutzt wird und für Katastrophenfälle bereitsteht. Die Bewirtschaftung hat das Centro de Menores übernommen, die Stadtverwaltung von Corinto sorgt für den Schutz der Anlage.
Anlässlich der 25jährigen Städtepartnerschaft eröffnete der ehemalige Oberbürgermeister von Köln Jürgen Roters mit seinem Amtskollegen Absalon Martinez das Centro. Hunderte von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sahen und bejubelten die erste 3-stündige Zirkuspräsentation des „Circo Colorinto“ aus Corinto und des Jugend- und Schulcircus „Radelito“ aus Köln.

Ein Grundstück für die Trainigshalle

Die Geschichte ist schnell erzählt: Mit unserem Jugend- und Zirkusprojekt „SOMOS-Wir sind!“ besuchten wir Corinto auch 2009. Es war heiß, die Trainingsbedingungen extrem schlecht: Wir trainierten auf den Straßen und in kleinen, niedrigen, völlig überhitzten Räumen.

Eine Lösung für bessere Trainingsmöglichkeiten musste her. Die beiden Manager des Projektes, Georg Steinhausen und Karl Lichtenberg fanden sie direkt neben dem Centro de Menores. Dort lag ein ideales Grundstück für eine Trainingshalle. Das Grundstück war zum Teil gemeindeeigenes und zum Teil kirchliches Gelände.

In langen Verhandlungsprozessen mit und zwischen der Gemeinde und der katholischen Kirche erreichten wir – der Städtepartnerschaftsverein Köln-Corinto/El Realejo – eine Lösung: Das Grundstück wurde für 25 Jahre an das Jugendzentrum zur Nutzung für die pädagogische Arbeit freigegeben, wir finanzierten den Aufbau des Trainingsgeländes.

Trainingshalle und Katastrophenschutzzentrum

Genau in die Bauphase unseres Circus-Zentrums fiel der Aufruf, dass die Pazifikstaaten und ihre Städte Vorsorgemaßnahmen für die Folgen des Klimawandels treffen sollten. In Nicaragua heißt das konkret: Durch die Klimaerwärmung steigen die Meere an und damit auch die Gefahr von Überflutungen. Die Küste ist somit stark gefährdet.

Mit der Gemeinde Corinto wurde die Idee entwickelt, das Zirkuszentrum zu einem Katastrophenschutz-Zentrum auszubauen, das im Notfall zur Evakuierung und Erstversorgung bereit steht. Dieser Plan konnte durch die finanzielle Förderung des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit, durch Engagement Global und die Stadt Köln im Rahmen der Initiative „50 Klimapartnerschaften in Lateinamerika und Afrika“ umgesetzt werden.

Die enorme Fach- und Sachkompetenz der Partner in Corinto ermöglichte diesen Raum, der jetzt für die Jugendarbeit genutzt wird und für Katastrophenfälle bereit steht. Die Bewirtschaftung hat das Centro de Menores übernommen, die Stadtverwaltung von Corinto sorgt für den Schutz der Anlage.

Anlässlich der 25jährigen Städtepartnerschaft eröffnete der ehemalige Oberbürgermeister von Köln Jürgen Roters mit seinem Amtskollegen Absalon Martinez das Centro. Hunderte von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sahen und bejubelten die erste 3-stündige Zirkuspräsentation des „Circo Colorinto“ aus Corinto und des Jugend- und Schulcircus „Radelito“ aus Köln.

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